Nachdem zuletzt am 29. Februar und 1. März landesweit Beschäftigte des Nahverkehrs die Arbeit niedergelegt haben, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) nun erneut zu zweitägigen Warnstreiks auf. Am kommenden Dienstag und Mittwoch (5./6.3.) stehen landesweit zahlreiche Busse und Bahnen ganztägig still.
Im Rahmen der Tarifverhandlungen für die rund 30.000 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr in NRW erhöht die Gewerkschaft noch einmal den Druck auf die Arbeitgeber. Auch in Dortmund wird mit flächendeckenden Ausfällen gerechnet. Die Verhandlungen werden am 11./12. März ebenfalls in Dortmund in dritter Runde fortgesetzt.
„Fachkräftemangel und ein hoher Krankenstand belasten die Beschäftigten enorm.
Aus diesem Grund sind die Entlastungsthemen, die wir für die Beschäftigten im ÖPNV in NRW fordern, so wichtig“, erklärt Kirsten Rupieper „In zwei Verhandlungsrunden haben die Arbeitgeber bislang kein Angebot vorgelegt, sondern ihrerseits Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen ins Spiel gebracht. Einen wertschätzenden Umgang mit den Beschäftigten stellen wir uns anders vor.“
Die Gewerkschaft bedauert, dass mit den Streikmaßnahmen auch die Fahrgäste getroffen werden. Durch die frühe Ankündigung versucht ver.di für Planbarkeit zu sorgen, damit sich die Menschen auf die Ausfälle einstellen können.
In NRW fordert ver.di folgende Verbesserungen:
Landesweite Demonstration und anschließende Kundgebung in Dortmund. Beginn der Demo gegen 9:40 Uhr am Betriebshof Brünninghausen. Zusammentreffen mit den Streikenden anderer ÖPNV-Unternehmen in NRW gegen 10:00 Uhr auf der Ardeystraße, Höhe Parkplatz E3 der Westfalenhallen. Abschlusskundgebung gegen 11:00 Uhr auf dem Friedensplatz
Mehr Informationen zur Tarifrunde unter www.tv-n2024.verdi.de
Für NRW: https://t1p.de/3fck8