Tarif- und Besoldungsrunde der Länder Aufruf zur aktiven Mittagspause der Justizbeschäftigten in Dortmund, Hagen und Hamm am 14. November
Die Beschäftigten der Justiz werden heute ihre Pause nutzen, um den berechtigten Forderungen in der Tarifrunde Nachdruck zu verleihen, sich auszutauschen und sich gemeinsam auf die heiße Phase der Tarifauseinandersetzung vorzubereiten.
„Die Arbeitgeber haben auch beim zweiten Verhandlungstermin am 2.-3. November keine Bereitschaft gezeigt, die Leistung der Beschäftigten bei den Ländern anzuerkennen. Aus diesem Grund rufen wir heute zu einer NRW-weiten aktiven Mittagspause der Justizbeschäftigten auf“, erklärt die Gewerkschaftssekretärin Bärbel Sumagang. In den Bezirken Westfalen und Südwestfalen finden diese an den Standorten Dortmund, Hagen und Hamm statt.
Die Enttäuschung nach der ersten Verhandlungsrunde hat sich in der zweiten Runde noch verstärkt: Ein Angebot gab es keines, stattdessen hat die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) erneut deutlich gemacht, dass sie die finanziellen Sorgen der Beschäftigten nicht ernst nehmen und ihre Augen vor der Personalnot und der hohen Belastungssituation der Länderbeschäftigten schließen. Zudem weigern sie sich vehement den Tarifabschluss von Bund und Kommunen auf die Beschäftigten der Länder zu übertragen.
Schon seit dem letzten Tarifabschluss vor zwei Jahren müssen die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder Reallohnverluste im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen.
Diesen Reallohnverlust gilt es nun auszugleichen, damit die Beschäftigten der Länder bei den Einkommen nicht langfristig von den Beschäftigten bei Bund und Kommunen abgekoppelt werden, da der Lohnunterschied zwischen Land und Bund schon jetzt bei über zehn Prozent liegt.
Die Gewerkschaften fordern von den Arbeitgebern in der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL):
Die Aktive Mittagspause findet am Dienstag, den 14.11.2023 ab 11:30 Uhr an den Standorten
statt. Alle ver.di Informationen zur Tarifrunde hier: https://zusammen-geht-mehr.verdi.de